Kinderbrille: Wie sinnvoll ist eine Computerbrille für Kinder in 2022?

Schon Kinder sehr jungen Alters hantieren oft regelmäßig mit Smartphone, Tablet und sogar Laptop. Auch der tägliche Unterricht wird zunehmend mit digitalen Endgeräten bereichert und manchmal sogar ganze Unterrichtseinheiten digital abgehalten.

Tagsüber vor dem Bildschirm sitzen und nach Feierabend ebenfalls Handy und Co. nutzen, kennen nicht nur Erwachsene. Blaulicht und Co. sorgen schnell für Augenschäden. Inwieweit ist eine Kinderbrille sinnvoll und wie können wir Kinderaugen allgemein vor den Gefahren von Augenstress schützen?

Ist eine Computerbrille für Kinder notwendig?

Kinderbrille

Wir möchten alle Eltern dafür sensibilisieren, die Augengesundheit ihrer Kinder bereits in jungen Jahren sehr ernst zu nehmen. Das Sehen ist zwar, genauso wie das Greifen und Laufen, in uns allen angelegt – dennoch muss das Sehen genauso wie das Laufen erlernt werden. Sehen ist eine Fähigkeit, die sich in den ersten Jahren entwickelt und dessen Lernprozess zeitlich begrenzt ist. So endet der Lernprozess des Sehens ungefähr mit dem Schuleintritt. Somit ist unsere Sehkraft in diesem Alter bereits vollständig entwickelt. Alles, was bis zu dahin versäumt wurde, kann nachher nur sehr schwer bis gar nicht nachgeholt werden. 

Kinderbrillen minimieren das Risiko einer Netzhautschädigung

Im weitesten Sinne können ab dem Schuleintritt nur noch Korrekturen durch Brillen und Co. getätigt werden. Besonders, wenn in jungen Jahren schon elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets, PC’s und Co. genutzt werden, besteht schon sehr früh das erhöhte Risiko, dass das ausgestrahlte blaue Licht die zarte Netzhaut schädigt. Um diese Gefahr zu minimieren und Kinderaugen zu schonen, ist eine Computerbrille für Kinder mit und ohne Sehschwäche durchaus sinnvoll.

Die Gefahren von Blaulicht für Kinderaugen 

Blaulicht ist überall um uns herum. Das blaue Licht gibt dem Himmel seine Farbe und leuchtet uns täglich von Laptop, Handy und Tablet entgegen. Besonders die Augen der Kinder reagieren sehr empfindlich darauf, wenn sie auf dem Smartphone spielen und einen Film ansehen. Eine Computerbrille für Kinder kann an dieser Stelle große Schäden vermeiden.

Die richtige Bildschirmzeit für Kinder

In Innenräumen bekommen Kinder viel weniger Blaulicht ab, als draußen. Dennoch entwickelt sich auch drinnen schnell eine digitale Überlastung der Augen. Diese nennt sich das Computer-Vision-Syndrom. 

Anzeichen für eine digitale Überlastung von Kinderaugen können sein:

  • Trockene und rote Augen
  • Kopfschmerzen
  • Fortschreitende Veränderungen des Sehens
  • Augenermüdung
  • Schlechte Haltung
  • Erschöpfung

Auch die Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus betrifft bereits die Kleinsten, wenn ihre Augen ungeschützt auf Blaulicht treffen. Dies kann schnell zu gesundheitlichen Problemen, Schläfrigkeit in der Schule und einer erhöhten Reizbarkeit führen.

Die 20-20-20 Regel für Kinderaugen

Zudem gibt es noch eine wunderbare Methode für Eltern, die sich wegen des Blaulicht von Bildschirmen sorgen. Verringere am besten die Bildschirmzeit deines Kindes und bringe deinem Kind die 20-20-20 Regel bei:

Nach 20 Minuten vor einem Bildschirm 20 Sekunden lang 20 Fuß (6 Meter) in die Ferne schauen. Und kaufe deinem Kind eine hochwertige Bildschirmbrille – dann ist es optimal geschützt.

Was macht Blaulicht so gefährlich für die Augen?

Was ist Blaulicht und wie kann es unseren Augen schaden? Blaulicht ist sichtbares Licht, das kürzere Wellenlängen und mehr Energie als jedes andere Licht des Farbspektrum aufweist. Natürlicherweise ist die Sonne die Hauptquelle für blaues Licht. Blaulicht kommt aber auch hier vor:

  • Bei TV-Bildschirmen
  • Bei Computern, Tablets und Smartphones
  • In LED-Licht
  • In fluoreszierendem Licht

Wir sind ohne entsprechende Brille somit draußen wie drinnen ständig in irgendeiner Weise mit Blaulicht konfrontiert. Eine zu starke Blaulicht-Belastung kann über einen längeren Zeitraum besonders bei zarten Kinderaugen zu massiven Netzhautschäden führen. 

Ob von der Sonne oder von Bildschirmen: Zu viel Blaulicht kann zu Sehstörungen und dem Verlust der Sehkraft im Erwachsenenalter führen. Dies lässt sich dann im besten Fall begrenzt korrigieren. Wie bei den meisten Erkrankungen ist die beste Medizin die Prävention – mit einer Kinderbrille für den Computer. 

Kinder und Generation-Y besonders gefährdet

Nicht nur bei Erwachsenen, sondern vor allem bei Jugendlichen und Kindern, hat die Mediennutzung deutlich zugenommen. Allem voran die Generation Y, also alle, die in den 80er-Jahren geboren wurden und im Umfeld von Internet und digitaler Kommunikation aufgewachsen sind, gelten als besonders von Augenstress und dessen Auswirkungen betroffen.

In Amerika warnen Augenärzte schon lange vor der “digitalen Krankheit” der Augen. Rund 70 Prozent (!) der Generation Y sind bereits davon betroffen.

Am wirksamsten gegensteuern lässt sich der digitalen Überlastung, indem die Bildschirmzeit verringert wird. Dies ist natürlich – besonders bei einer Vollzeitanstellung vor einem Bildschirm – nicht immer möglich. Es sind entsprechende Sehhilfen, die an dieser Stelle Abhilfe schaffen und deshalb immer früher zum Einsatz kommen.

Augenstress bei Kindern und Jugendlichen

Kinder und Jugendliche wachsen in einer digitalen Welt auf und tauchen darin ab. Doch wie kommen die jungen Augen damit klar?

Digitaler Augenstress ist ein großes Problem, das sich durch alle Altersklassen zieht und auch vor Kindern und Jugendlichen nicht Halt macht. Schon in der Grundschule werden Kinder an die Bedienung eines Computers gewöhnt. Selbst Tablets kommen heute schon im Unterricht zum Einsatz – ganz zu schweigen von all den Smartphones, die auf dem Geburtstags- und Weihnachtswunschzettel landen. 

So werden auch junge Augen beansprucht, bis sie tränen, jucken und ermüden. Hier kommt hinzu, dass die Augen auf langanhaltendes Sehen in der Nähe getrimmt werden. Dies lässt den Augapfel wachsen – eine Ursache für Kurzsichtigkeit. Augenärzte sprechen längst von einer “Generation kurzsichtig”, die stark im Vormarsch ist und bis zum Jahre 2050 die halbe Weltbevölkerung ausmachen könnte.

Es gilt also, besonders junge Augen mit der richtigen Bildschirmbrille vor digitalem Augenstress zu schützen.

Wann ist eine Kinderbrille mit Blaulichtfilter sinnvoll?

Heute ist alles anders. Kinder und Jugendlich erleben ihren privaten und schulischen Alltag ganz anders, als ihre Eltern das taten. Sehr viel findet heute (nur noch) digital statt und die Digitalisierung ist weiter in vollem Gange. All das stellt unsere Augen vor ganz besondere Herausforderungen. Spätestens in der Grundschule sehen sich Kinder mit Laptops und Tablets konfrontiert. Nach dem Unterricht geht es auf dem Pausenhof und zu Hause fröhlich mit den Smartphones weiter. 

So sehr digitale Lehrpläne sicherlich clever für die Zukunft unserer Kinder sind, stellt die stundenlange Bedienung der mobilen Endgeräte für die jungen Augen den blanken Horror dar – außer Kinderaugen werden durch Kinderbrillen für die Computernutzung geschützt. Besonders wenn ein Kind bereits eine Sehschwäche hat, kann diese ohne Bildschirmbrille weiter verschlechtert werden. Und nein, ein Blaufilter alleine reicht dabei nicht. Unsere Augen brauchen weit mehr, um von der Dauerbestrahlung all der Bildschirme und der Sonne ausreichend geschützt zu werden. 

Woran erkenne ich, dass mein Kind eine Computerbrille braucht?

Grundsätzlich kann jeder Mensch, der mehr als 6 Stunden täglich vor einem Bildschirm sitzt, eine Bildschirmbrille gebrauchen. Da Kinderaugen noch viel empfindlicher sind, kann eine entsprechende Brille jedoch weit früher nötig werden. Wer die Bildschirmzeit auf dem mobilen Endgerät des Kindes oder Jugendlichen überprüft, stellt sehr rasch fest, wie schnell diese 6 Stunden tatsächlich erreicht sind. Treten Symptome wie gerötete Augen, Kopf-, Rücken-, oder Nackenschmerzen auf, dann besteht häufig die Notwendigkeit einer Bildschirmbrille. Auch Symptome wie Lichtempfindlichkeit und übermäßige Müdigkeit können auf digitalen Augenstress hinweisen.

Oft bringen Kinder und Jugendliche diese Beschwerden noch nicht mit ihrer Bildschirmzeit in Verbindung. Deshalb ist die Wachsamkeit der Eltern besonders hier sehr wichtig. 

Funktionieren Kinderbrillen wirklich?

Eine Möglichkeit, die Augen deines Kindes in der Schule, zu Hause und auch draußen vor Augenstress zu schützen, ist der Kauf einer Computerbrille für Kinder. Dabei kannst Du Brillen mit oder ohne Sehstärke oder Korrektionsbrillen erwerben, die ein gesundes Sehen ermöglichen. 

Zudem lohnt es sich, die Bildschirmzeit der Kinder generell zu begrenzen. Auch Sonnenbrillen mit UVA- und UVB-Filter sind nicht nur für Erwachsene da, sondern Schützen auch Kinderaugen.

Kinderbrillen ohne Sehstärke

Weil sie sehr gut vor schädlichem Blaulicht schützen, sind Computerbrillen ohne Sehstärke ebenfalls sehr beliebt. Prinzipiell kann jede Brille mit maßangefertigten Gläsern ausgestattet werden. Es spielt keine Rolle, ob diese mit oder ohne Stärke angefertigt werden. 

Besonders Kinderbrillen und Computerbrillen für Jugendliche müssen gut aussehen

Maßangefertigte Gläser, welche die Augen vor Schäden durch zu lange Bildschirmzeit und Umwelteinflüsse schützen, müssen besonders für Kinder und Jugendliche gut aussehen, damit sie wirklich getragen werden. Die richtige Brille kann und soll durchaus ein modisches Accessoire darstellen und viel mehr als eine reine Sehhilfe sein. Die richtige Form, Farbe und das Aussehen der Gläser spielen dabei eine große Rolle. 

Wenn Du bereits eine Brille hast, die genau deinen Geschmack bzw. den Geschmack deines Kindes trifft, dann haben wir eine wunderbare Nachricht für dich:

Wir bieten für Groß und Klein maßgeschneiderte Computerbillen an. Schick uns einfach deine Lieblingsbrille zu – wir statten sie mit allem aus, was Du für ein gesundes Sehen vor dem Bildschirm benötigst.

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Quellenverzeichnis: https://augenchirurgie.clinic/erkrankungen/kurzsichtigkeit-kinder